Der Kreistag des Rheinisch Bergischen Kreises hat mit den Stimmen aller Fraktionen das neue Mobilitätskonzept beschlossen. Dieses wurde in ausgezeichneter Weise unter Einbeziehung der Bürgerschaft, der Verbände, aller regionalen Organisationen, der Wirtschaft und der Kommunen erarbeitet. Auf Basis des vorliegenden Mobilitätskonzeptes können Politik und Verwaltung im Kreis und in den Kommunen die Mobilität der Zukunft gestalten.

Das Konzept benennt konkrete Ziele, die Leitlinie der strategischen Planung sein sollen. Gleichzeitig werden konkrete Maßnahmen aufgezeigt, die zur Umsetzung dieser Ziele geeignet sind. Ziele und Maßnahmen sind daher sehr gut geeignet, um zu einer Verkehrswende und einer ökologisch verträglichen Mobilität im Kreis zu kommen. Die Ziele können dabei wie der bisherige Nahverkehrsplan weiterentwickelt und sich verändernden Gegebenheiten angepasst werden.

Gerhard Zorn, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Kreistag: „Der Ausbau von Radwegen und Radschnellwegen, die Stärkung des ÖPNV, die flächendeckende Einrichtung von Mobilstationen und die Ausweisung attraktiver schneller Busverbindungen verbunden mit Busvorrangmaßnahmen sind geeignet, den Umweltverbund (Fuß-, Rad- und öffentlicher Verkehr) zu stärken, den Umstieg vom Auto auf andere Verkehrsmittel attraktiver zu machen und so aktiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Das muss jetzt schrittweise umgesetzt werden. Die Kosten all dieser Veränderung dürfen nicht überwiegend den Kommunen und erst recht nicht den Nutzern des ÖPNV aufgebürdet werden. Deshalb sind Land und Bund aufgefordert, die Investitionen in ÖPNV-, Rad- und Fußwegeinfrastruktur erheblich zu steigern.“

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