Rheinisch-Bergischer Kreis erhält über 11,7 Millionen Euro vom Bund

13. September 2019 | Finanzen, Landes- und Bundespolitik, Medien und Digitalisierung, Schule und Bildung

„Mehr als 1.127.990 Euro Euro fließen im Rahmen des „Digitalpakts Schule“ in den Rheinisch-Bergischen Kreis (Kreisverwaltung). Geld, das für die Ausstattung der Schulen mit digitalen Lehrmitteln verwendet werden soll“, teilt Gerhard Zorn, Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion mit.

Doch nicht nur die Städte/Gemeinden wie

  • Bergisch Gladbach (4.360.075 Euro),
  • Burscheid (233.591 Euro),
  • Kürten (629.350 Euro),
  • Odenthal (532.775 Euro),
  • Overath (772.270 Euro),
  • Rösrath (784.733 Euro),
  • Leichlingen (841.873 Euro) und
  • Wermelskirchen (876.778 Euro)

als Schulträger erhalten Geld für die Verbesserung der digitalen Ausstattung in den städtischen Schulen/in den Schulen der Gemeinde, auch weitere Einrichtungen wie etwa

  • Bergisch Gladbach, Berufsschulverband (1.252.045 Euro)
  • Bergisch Gladbach, Waldorfschulverein (136.825 Euro)
  • Bergisch-Gladbach, Bildungsstätte für Pflege Rhein-Berg, Evangelisches Krankenhaus Bergisch Gladbach und Krankenhaus Wermelskirchen (28.115 Euro)
  • Bergisch-Gladbach, Katholische Krankenpflegeschule Bergisches Land, Bildungsinstitut für Gesundheit am Vinzenz Pallotti Hospital Bensberg – BIG (78.721 Euro)
  • Kürten, Stiftung Die Gute Hand (53.231 Euro)
  • Leichlingen, Ev. Pflegeakademie „Hasensprungmühle“ Leichlingen Ausbildung, Fort- und Weiterbildungen (53.980 Euro)
  • Bergisch Gladbach, Ausbildungscampus Gesundheit Bensberg – Hebammenschule am Vinzenz Pallotti Hospital Bensberg (14.620 Euro)

Zusammen rund 1.617.537 Euro

Insgesamt fließen nach Nordrhein-Westfalen Mittel in Höhe von rund einer Milliarde Euro.

Mit dem DigitalPakt Schule wollen Bund und Länder für eine bessere Ausstattung der Schulen mit digitaler Technik sorgen. Um das Ziel zu erreichen, haben Bund und Länder die Verwaltungsvereinbarung für den DigitalPakt unterzeichnet und zuvor die verfassungsrechtlichen Grundlagen geschaffen. Finanziert wird der DigitalPakt aus dem Digitalinfrastrukturfonds, einem sogenannten Sondervermögen, das Ende 2018 errichtet wurde.

Der Bund stellt über einen Zeitraum von fünf Jahren insgesamt fünf Milliarden Euro zur Verfügung, davon in dieser Legislaturperiode 3,5 Milliarden Euro. Die kommunalen und privaten Schulträger bzw. Länder steuern zusätzlich einen finanziellen Eigenanteil bei. Zusammengenommen stehen dann insgesamt mindestens 5,55 Milliarden Euro bereit.

Rein rechnerisch bedeutet dies für jede der ca. 40.000 Schulen in Deutschland im Durchschnitt einen Betrag von 137.000 Euro oder umgerechnet auf die derzeit ca. 11 Millionen Schülerinnen und Schüler eine Summe von 500 Euro pro Schüler.

Auch wenn Whiteboards und schnelles Internet nicht automatisch zu besserer Bildung führt, sind sie doch ein wichtiger Baustein“, so Gerhard Zorn. „Digitale Medien und Lerninfrastrukturen ermöglichen neue Lernformen und können das Lernen im Unterricht und außerhalb der Schule besser vernetzen und dazu beitragen, Bildungsbenachteiligung auszugleichen.“

Die Fördermittel werden beim Land beantragt. „Wenn das Land eine zügige Abwicklung der Anträge gewährleistet, könnten die ersten Schulen noch in diesem Jahr mit ihren Investitionsmaßnahmen beginnen“, so der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion.

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