Die SPD geht bei der Landtagswahl am 15. Mai 2022 mit Tülay Durdu und Heike Engels ins Rennen um die Direktmandate im Rheinisch-Bergischen Kreis. Auf zwei Delegiertenversammlungen, die aufgrund der Corona-Pandemie unter strengsten Hygienevoraussetzungen hintereinander im Bergischen Löwen tagten, wurden Durdu und Engels mit klaren Mehrheiten und unter großem Applaus der Delegierten gewählt.

Zuerst wurde die Burscheiderin Heike Engels, die bereits das zweite Mal im Wahlkreis 22 (Burscheid, Kürten, Leichlingen, Odenthal, Overath, Wermelskirchen) antritt, aufgestellt. Die 30-Jährige, die beruflich nach ihrem Masterstudium Management und Marketing in einem global agierenden Industrieunternehmen arbeitet und als stellvertretende Vorsitzende der Kreis-SPD und der Kreistagsfraktion zur engen Führungsspitze der Kreis-SPD gehört, begeisterte die Delegierten mit einer Bewerbungsrede, die ihren Fokus auf die Themen Bildung, Wohnen, Klimaschutz und Gesundheit legte.

Die 30 Jährige stellte klar: „In unserem Gesundheitswesen muss der Mensch wieder im Mittelpunkt stehen und nicht die Gewinnmaximierung. Die Arbeitsbedingungen in der Pflege möchte ich endlich verbessern – dies bedeutet, wir brauchen ausreichend Pflegekräfte und diese müssen auch gut bezahlt werden. Die notwendige Digitalisierung in der Pflege muss zu einer Entlastung des Personals führen, damit die Pflegekräfte mehr Zeit für die Menschen haben, die von ihnen gepflegt werden.“

Ihren Wahlkampf möchte die Burscheiderin unter das Motto „Nur gemeinsam sind wir stark!“ stellen. „Ich möchte alle Bürgerinnen und Bürger im Wahlkreis als starke Stimme in Düsseldorf vertreten. Unser Land braucht einen Neustart nach den Jahren der schwarz-gelben Regierung, die nur Baustellen hinterlassen hat.“

 

Anschließend wählten die Delegierten des Wahlkreises 21 (Bergisch Gladbach, Rösrath) die 47-Jährige Tülay Durdu zur Kandidatin. Die Rösrather Ortsvereinsvorsitzende und Kreispolitikerin Durdu legte ihren Fokus auf die Klimaschutzpolitik und Mobilitätswende: „Wir brauchen endlich umfassende Mobilitätskonzepte vom Ausbau des ÖPNV, über alternativer Antriebe bis hin zu einer kostengünstigen Tarifgestaltung von Bus und Bahn. Aus meiner beruflichen Erfahrung beim TÜV habe ich hierfür die notwendige Kompetenz.“

 

Aber auch sichere und gute Arbeitsplätze haben für Durdu Priorität. So gründete die Mutter zweier Kinder in ihrem Betrieb einen Betriebsrat in welchem sie immer noch aktiv ist. Und zum Abschluss sagte Durdu unter dem Applaus der Genossinnen und Genossen: „2017 habe ich die CDU-Bastion bereits gehörig zum Wackeln gebracht. Und diesmal werden wir sie gemeinsam zu Fall bringen, damit die Menschen in Bergisch Gladbach und Rösrath wieder eine Landtagsabgeordnete bekommen die die Menschen gut vertritt und ihnen zuhört.“

 

Tülay Durdu, Marcel Kreutz und Heike Engels

 

 

 

 

 

Nach der Veranstaltung stellte der Vorsitzende der Rheinisch-Bergischen SPD Marcel Kreutz klar: „Sowohl Heike Engels als auch Tülay Durdu haben die Delegierten vollumfänglich überzeugt. Das zeigen ihre sehr guten Wahlergebnisse. Beide haben in der Vergangenheit bewiesen, dass sie bereit sind Verantwortung zu übernehmen. Ich bin stolz, dass die SPD so geschlossen hinter ihren Kandidatinnen steht. In den kommenden Wochen zählt für uns, nochmal die Ärmel hochzukrempeln und anzupacken für den Wahlerfolg am 26.09.2021. Unser Ziel ist, unseren Kandidaten Kastriot Krasniqi in den Bundestag und Olaf Scholz in das Kanzleramt zu bringen. Danach liegt für uns der Fokus auf der Landtagswahl. Denn es gibt auch in Düsseldorf viel für den Rheinisch-Bergischen Kreises zu tun.“