Die SPD-Fraktion im Rheinisch-Bergischen Kreis setzt sich für einen echten Schnellbus auf der Strecke Wermelskirchen – Leverkusen ein und lehnt die Bezeichnung bestehender Linien in Schnellbus Linien ab.

Die stellv. Fraktionsvorsitzende Heike Engels sagt hierzu: „Wenn Schnellbus drauf steht muss auch Schnellbus drin sein – keine Mogelpackung! Die SPD will einen echten Schnellbus, der jetzt richtig und gut umgesetzt wird.“

 

Der vom Kreis beauftragte Gutachter hat für den echten Schnellbus die Strecke Wipperfürth – Hückeswagen – Remscheid, Bergisch Born – Wermelskirchen – Burscheid-Hilgen– Leverkusen-Schlebusch – Leverkusen-Mitte – Leverkusen, Chempark) zu Recht aus fachlichen Gründen favorisieren, da diese unter den derzeitigen rechtlichen Rahmenbedingungen das meiste Potenzial für ein beschleunigtes Premiumangebot zum bestehenden ÖPNV-Linienangebot aufweist. Es wird erwartet, dass bei Umsetzung dieser Variante bis zu 462.000 Fahrgäste / Jahr den Schnellbus nutzen. Es soll ein echtes Premiumprodukt als Schnellbus (bessere Busse, höherer Komfort, WLAN im Bus) eingesetzt werden.

 

CDU und Grüne im Kreis speisen die Bürgerinnen und Bürger mit einem normalen Bus ab, der das Lable Schnellbus nicht verdient. Die Variante über Opladen unter Nutzung der bestehender Linien (239/240) ist kaum schneller! Daher Lehnt die SPD diese Variante ab!

 

CDU und Grüne im Kreis sind nicht bereit, für den echten Schnellbus jetzt zu investieren. Der Nahverkehr Rheinland (NVR) bestätigt, dass das Land NRW die Förderung von regionalen Schnellbuslinien für 12 Jahre zugesagt hat. Antragsteller können für die Förderdauer zwischen 3-5 Jahren wählen. Bisher haben alle Antragsteller eine Förderung für 5 Jahre beantragt. Für diese ersten fünf Jahre sind die Mittel des Landes vergeben.

 

Heike Engels: „Wer den Schnellbus wirklich will, muss jetzt investieren. Das hat die SPD versprochen. Wir wollen unser Versprechen halten. CDU und Grüne sind mit der gleichen Zusage angetreten, spielen jetzt aber auf Zeit.“

 

Ab 2025 stehen wieder neue Mittel zur Verfügung. Die Förderung ist dann nach der Beschlussfassung der NVR-Zweckverbandsversammlung mit Wirkung für die Zukunft möglich, also z.B. von 2025 bis 2030. Der Kreis müsste daher jetzt investieren und ab 2025 sparen, statt bis 2025 zu warten und dann ab 2030 zu zahlen. Dann hätten die Nutzer des ÖPNV im Nordkreis jetzt ein attraktives, modernes zukunftsgerechtes Busangebot, nicht erst 2025!