SPD stellt sich zur Kreistagswahl auf

12. Juni 2020 | Bauen und Wohnen, Gesundheit und Sport, Kreistagsfraktion, Kreisverband, Ortsvereine, Umwelt und Verkehr

Mit bewährten und neuen Kräften tritt die SPD für den politischen Wechsel im Rheinisch-Bergischen Kreis an. Auf ihrer Kreisdelegiertenkonferenz im Bergisch Löwen, an der neben den knapp 80 Delegierten aus dem gesamten Kreis auch verschiedenste Gäste teilnahmen, wählte die SPD nicht nur die Direktkandidaten sondern auch die Reserveliste für die anstehende Kreistagswahl. Diese wird von dem Fraktionsvorsitzenden Gerhard Zorn und der ehemaligen Landtagskandidatin und Juso–Frau Heike Engels angeführt. Dahinter folgen der Kreisvorsitzende Marcel Kreutz, die Rösrather Parteichefin und Landratskandidatin im Oberbergischen Kreis Tülay Durdu sowie der Ehrenvorsitzende Prof. Dr. Jürgen Wilhelm.

Während der Veranstaltung die unter besonderen Bedingungen tagte, da die Corona–Auflagen hinsichtlich der Abstandsregelungen und einer Maskenpflicht eingehalten werden mussten, hatten alle Kandidaten ausreichend Zeit ihre Kandidaturen zu begründen. Um die Sitzung so kurz wie nötig zu halten waren deutlich mehr Personen, ausgestattet mit Handschuhen, Face-Shields und Masken, zum Zählen der Stimmzettel abgestellt. In diesen Zählpausen hielt neben den Grußworten der Bürgermeisterkandidaten der SPD im Kreis, der Spitzenkandidat Gerhard Zorn eine programmatische Rede die für einen politischen Wechsel im schwarz-grün regierten Kreis aufrief. Die Themen Wohnen, Pflege und Gesundheit sowie die Ausweitung und Preispolitik im ÖPNV stehen hierbei für die Kernthemen der SPD zur Kommunalwahl.

Gerhard Zorn stellte klar, dass auf SPD-Initiative die RBS in den letzten Jahren 200 neue bezahlbare Wohnungen gebaut hat. Und er forderte mehr um die drängendste soziale Frage unserer Zeit zu lösen. „Wir wollen in einer gemeinsamen Anstrengung von Kreis und Kommunen bis 2025 weitere 400 bezahlbare Wohnungen bauen– sie werden dringend gebraucht. Dabei fehlt es nicht an Geld, sondern an Grundstücken.“– so Gerhard Zorn.

Auch so der Spitzenkandidat der Kreispartei sei der SPD nicht erst seit Corona das Thema von Pflege und Gesundheit ein Herzensanliegen im Kreis. Er warb nachdrücklich für die Aufwertung der Pflegeberufe und forderte die Gründung einer eigenen Pflegefachschule im Kreis und- wie bei den Ärzten- die Förderung derer, die nach der Ausbildung hier tätig bleiben.

Zum dritten Kernthema der Kreis-SPD rief der Fraktionsvorsitzende den Delegierten entschlossen zu: „Der ÖPNV ist in den letzten Jahren- auch auf Initiative der SPD- weiter ausgebaut worden. Das gilt es zu erhalten. Gleichzeitig muss der ÖPNV preiswerter werden. Die Wende in der Mobilität bedeutet auch, dass ÖPNV für alle bezahlbar ist- z.B. durch deutlich preiswertere elektronische Tickets und die Ausweitung von Jobtickets.“

Der Kreisvorsitzende Marcel Kreutz fasste die Konferenz zum Ende wie folgt zusammen: „Wir haben einen starken Mix aus neuen und erfahrenen Mitgliedern, mit Gerhard Zorn an der Spitze. Wir alle brennen dafür, ab dem 13. September dafür zu sorgen, dass im ganzen Kreis einen Gang hochgeschaltet wird. Die Corona-Krise stellt uns vor neue Herausforderungen, die wollen wir entschlossen angehen.“

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